Back to top
Doyscher1

Laser und Stoßwellen - ein erfolgreicher Kombinationstherapie-Ansatz beim Patellaspitzensyndrom

Praktischer Überblick über einen kürzlich erschienenen Artikel über Kombinationstherapie mit Laser und fokussierten Stoßwellen von Dr. med. Ralf Doyscher, leitendem Teamarzt der Fußballmannschaft Borussia Mönchengladbach, über die Kombinationstherapie mit Laser und fokussierten Stoßwellen. Erfahren Sie, wie ein Behandlungsansatz für Profisportler in jede Praxis gebracht werden kann, indem Sie dem 6-Schritte-Protokoll der Guided DolorClast® Therapy folgen.

Hochleistungslaser und Stoßwellentherapie im Profisport

Wenn Sie in der medizinischen Abteilung eines Profi-Fussballteams arbeiten, ist die Rückkehr in den Sport ein Schlüsselindikator für den Behandlungserfolg. Jeder Tag, an dem ein Spieler schneller wieder in den Wettkampf zurückkehrt, zählt. Darüber hinaus ist der Druck, vollständig geheilt zurückzukehren, immens. Ein Rückfall kann verheerende Auswirkungen auf die Karriere des Patienten und den Erfolg der gesamten Mannschaft haben. Daher werden in vielen Profi-Sportmannschaften fortschrittliche medizinische Technologien wie die Hochleistungs-Lasertherapie sowie die Stosswellentechnologie eingesetzt, um eine effektive, schnelle und sichere Heilung zu gewährleisten.

Wäre es nicht großartig, wenn auch Nicht-Sportler von diesen fortschrittlichen Behandlungsansätzen im Profisport profitieren könnten? Wie können sie in der regelmäßigen, alltäglichen Physiotherapie und Rehabilitation eingesetzt werden? Im Rahmen dieses Artikels werden wir untersuchen, wie das neue therapeutische Konzept von EMS, die Guided DolorClast® Therapy, in jeder Praxis unübertroffene Leistungen für beste Behandlungsergebnisse bringen kann.

 

A recent case study publication in the German sports medicine network "Sportärztezeitung" highlighted an effective use of a combination of different instrumental therapies within a thorough treatment procedure. (Link, the article is only available in German). This post examines the treatment approach following the 6 steps of the Guided DolorClast® Therapy.

 

Bild
Sportärztezeitung logo

Das Material für diesen Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung der Sportärztezeitung zur Verfügung gestellt. Klicken Sie hier für weitere Informationen.
Klicken Sie hier für weitere Informationen.

Schritt 01: Anamnese & Patientenbindung

Es sollte immer darauf geachtet werden, die Therapie gut auf die individuellen Charakteristika des Patienten zuzuschneiden - insbesondere auf den Hauttyp, wenn es sich um eine Lasertherapie handelt, und die oft tagesabhängige Schmerztoleranz sowie die Entwicklung der Symptome im Verlauf der Behandlung sollte immer berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Laser- und Stosswellenbehandlung zwar zu einer frühzeitigen Linderung der Symptome führt, aber allein in der Regel nicht zu einer dauerhaften Heilung. Hier, wie bei jeder Pathologie, ist es wichtig, die biomechanischen und lokalen Ursachen zu identifizieren. Darauf ist u.a. in der Funktionsdiagnostik zu achten, siehe nebenstehende Abbildung.   

Es sollte immer eine funktionelle aktive und passive Untersuchung der betroffenen Region und des Bewegungsapparates als Ganzes erfolgen. Kenntnisse der manuellen Therapie sind unerlässlich.
 

Bild
Causality chain

After conducting a thorough anamnesis with a patient, GDT recommends to assess the pain level and the Range of Motion with key metrics as objective endpoints. These should be tracked throughout the whole treatment protocol and presented regularly to the patient.

To determine the next steps, the chronicity of the pathology is important:

  • <1 month acute pain: DolorClast® High Power Laser only
  • > 1month sub acute or chronic pain: DolorClast® High Power Laser + DolorClast® Shock Waves
Bild
Next treatment steps based on pain assessment

Schritt 02: DolorClast® Hochleistungslaser

Bei Symptomen im Bereich der Patellaspitze sollte für den Hochenergielaser ein Therapiebereich von ca. 7 x 5 cm gewählt werden, auf dem mit einer Leistung von ca. 100 Joule pro cm² dynamisch behandelt wird, was einer Gesamtleistung von 3500 Joule entspricht. Selbstverständlich müssen sowohl die Fläche als auch die applizierte Energiemenge individuell an den jeweiligen Fall angepasst und gegebenenfalls auch im Verlauf der Behandlung variiert werden.

Dr. med. Doyscher gibt einige praktische Tipps: 

  • Wegen der schnellen schmerzstillenden Wirkung sollte die Laserbehandlung nicht unmittelbar vor intensiven Trainingssitzungen durchgeführt werden, da die Schmerzlinderung die geschädigte Struktur überlasten und zu Verletzungen führen kann.
  • Schutzbrille tragen, Einsatz in abschließbaren Räumen und Warnhinweise: Hochenergielaser können schwere Augenverletzungen verursachen
  • Einige therapeutische Laser haben eine starke thermische Wirkung - achten Sie auf die Temperatur und Dauer, da es sonst zu Verbrennungen kommen kann. Dies ist beim neuen DolorClast® High Power Laser anders - siehe nächsten Absatz
     
Bild
Doyscher Laser

What are the benefits of the new DolorClast® High Power Laser?

EMS has recently launched a new high power laser, different to what was available at the time of the case study. Here are the key benefits:

  • Fast and powerful antalgic effect within 5 min after treatment​

  • Fast reduction of acute inflammations from the 1st treatment session on​

  • No heat effect": DolorClast deploys spaced pulses of very high peak power. This brings more energy into the tissue, but with a reduced risk of burns. 

  • Action mode: "Hypersensitive patients" to further avoid the risk of burns in certain patient groups
     

Schritt 03: DolorClast® Radiale Stoßwellen

Die Lasertherapie in Kombination mit radialen und fokussierten Stosswellen ist eine effektive Kombination in der Sportphysiotherapie, die oft zu einer raschen Schmerzreduktion in den frühen Phasen der Therapie führt. 

Bei den folgenden Indikationen hat Dr. med. Doyscher schnelle positive Ergebnisse mit einer Kombination aus Hochenergielaser und fokussierter Stoßwelle beobachtet:

  • Achillodynie (auch und insbesondere Insertionsformen)
  • Epikondylopathie des Ellenbogens (medial und lateral)
  • Patellaspitzensyndrom
  • Tractusilliotibialis-Syndrom
  • Reizung der Bizeps-Femoris-Sehne
  • Myofasziale Triggerpunkte
  • Verletzungen der Muskeln

EMS hat kürzlich die brandneuen DolorClast Radial Shock Waves vorgestellt. Er bietet unübertroffene Leistungen für beste klinische Ergebnisse und ist jetzt in einem tragbaren Gerät erhältlich.

Bild
DolorClast radial shock waves sideview

Schritt 05: Rehabilitation

Die Kombination früher passiver Behandlungsmöglichkeiten, wie in diesem Fall Laser und Stoßwelle, mit einem individuell zugeschnittenen aktiven Trainingsprogramm - Exzentrischen Übungen, Rumpfstabilisationstraining, Mobilisierung etc. - ist am effektivsten. 

Laut Dr. med. Doyscher ersetzt eine symptomatische Therapie alleine nicht die manuelle therapeutische und/oder osteopathische Behandlungen, sowie ein gezieltes funktionales Training zur Beseitigung der Dysfunktionsketten und der oft distal gelegenen Ursache(n)!

Daher schlägt die GDT eine Reihe von Übungen und Rehabilitationsroutinen vor, die die instrumentelle Therapie ergänzen. Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass die Kombination von Rehabilitationsübungen mit Stosswellen im Vergleich zu den einzelnen Behandlungen bessere Ergebnisse liefert.
 

 

Schritt 06: Nachsorge

Die Compliance der Patienten bei Behandlungen, die über einige Wochen dauern, ist schwierig. Ein wesentlicher Teil der GDT besteht daher darin, Ratschläge zu geben, wie Patienten innerhalb einer Praxis gehalten und der Praxiserfolg insgesamt verbessert werden kann. 

Was für Profisportler offensichtlich ist, sollte für reguläre Patienten nicht versäumt werden: Durch den Einsatz von Instrumenten zur Ergebnismessung kann jeder Behandler den Behandlungserfolg verfolgen, die Effizienz des Ansatzes nachweisen und den Patienten die Gewissheit geben, dass sie die richtige Wahl getroffen haben. GDT arbeitet mit ROM- und VAS-Skalen, die dem Patienten regelmäßig vor und nach jeder Behandlung vorgelegt werden sollten. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Kommunikation zwischen Arzt und Patient und behält letzteren für den größtmöglichen Behandlungserfolg engagiert.
 

 

 

 

Bild
gdt logo

Entdecken Sie unsere Produkte

Interessante Fallstudien und Artikel