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Patellaspitzensyndrom

Die Patellasehne verbindet den unteren Pol der Kniescheibe mit dem Schienbein. Dem Patellaspitzensyndrom (PSS), auch Springerknie genannt, liegt meistens eine chronische Überbeanspruchung der Patellasehne zugrunde.

Pathologie

Das wichtigste Symptom ist Schmerz am unteren Pol der Kniescheibe. Die Diagnose basiert auf dem klinischen Bild. Bildgebende Verfahren sollten zum Ausschluss anderer Ursachen für die Knieschmerzen herangezogen werden oder wenn die Diagnose eines Patellaspitzensyndroms nicht eindeutig ist.

Ähnlich wie bei anderen Sehnenerkrankungen sind die auslösenden Ursachen des PSS nicht vollständig verstanden, aber wiederholte Überbeanspruchung scheint ein wichtiger Faktor zu sein. Mikroskopische Untersuchungen von Biopsien der Patellasehne von Patienten, die chirurgisch versorgt wurden, haben gezeigt, dass das chronische PSS häufig mit degenerativen Veränderungen in der Sehne einhergeht. Dementsprechend wird die Krankheit besser als "Tendinopathie" denn als "Tendinitis" bezeichnet, ähnlich wie bei anderen Sehnenerkrankungen durch Überbeanspruchung, wie z.B. der Achillessehnentendinopathie.

 

Patellaspitzensyndrom

 

Die Springerkniee - Prävalenz von Sportlern ist sehr hoch, z.B. bis zu 40% bei Elite-Basketballspielern und -Volleyballspielern.

Die Erkrankung ist belastend und kann Sportler über einen längeren Zeitraum zwischen 6 Monaten und 2 Jahren daran hindern, in ihren Sport zurückzukehren.

Die Behandlung des Patellaspitzensyndroms sollte primär konservativ sein, wobei Schonung, Physiotherapie, exzentrisches Training, spezielle Bandagen und nicht-steroidale Entzündungshemmer zum Einsatz kommen.

Bei anhaltenden Beschwerden über mehr als sechs Monate trotz konservativer Therapie sollte radiale Stoßwellentherapie für die Behandlung eines Patellaspitzensyndroms zum Einsatz kommen.

Ein chirurgischer Eingriff sollte bei persistierenden Fällen von Patellaspitzensyndrom erwogen werden. Verschiedene arthroskopische und offene chirurgische Verfahren wurden beschrieben, eine einheitliche Meinung über die beste Option existiert allerdings nicht.

 

Nebenwirkungen der Radialen Stoßwellentherapie (RSWT®) mit dem Swiss DolorClast®

Richtig angewendet birgt die RSWT® mit dem Swiss DolorClast® nur minimale Risiken. Typische, gerätebedingte, leichte Nebenwirkungen sind:

  • Schmerz und Unbehagen während und nach der Behandlung (Anästhesie nicht erforderlich)
  • Rötung der Haut
  • Bildung von Petechien
  • Schwellung und Taubheit der Haut im Behandlungsbereich
  • Diese leichten gerätebedingten Nebenwirkungen verschwinden normalerweise innerhalb von 36 Stunden nach der Behandlung.

Treatment Procedure

Palpation

Den schmerzenden Bereich durch Abtasten und Biofeedback ermitteln.

Markieren

Den schmerzenden Bereich markieren.

Gel auftragen

Auftragen von Kontaktgel zur Stoßwellenübertragung in das Gewebe.

Anwendung der Stoßwellen

Radiale oder fokussierte Stoßwellen in den schmerzenden Bereich einleiten. Dabei mit leichter Anpresskraft arbeiten.

Klinischer Nachweis

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